Entzündungen

Nierenbeckenentzündung

Unter dieser Erkrankung verstehen wir Entzündungen des Nierenbeckens durch Bakterien. In der Regel handelt es sich um aufsteigende Keimbesiedelungen durch eine bereits vorliegende Entzündung der Harnblase. Krankheitszeichen sind Flankenschmerz, hohes Fieber, auch mit Schüttelfrost, in Kombination mit häufigen Harndrang und Brennen beim Wasserlassen.

Diagnostik

Zur Sicherung der Diagnose wird der Urin untersucht. Eine Kultur sollte bei Verdacht auf das Vorliegen dieser Erkrankung immer angelegt werden. Ergänzend ist zum Ausschluss einer Harntransportstörung (z.B. durch ein Stein) eine Ultraschalluntersuchung erforderlich. In dieser Untersuchung kann auch die Extremvariante mit Abszessbildung in und um die betroffene Niere nachgewiesen werden.

Therapie

Bei Vorliegen einer Nierenbeckenentzündung ist die Einleitung einer antibiotischen Therapie zum Abwenden von Schaden zwingend erforderlich. Diese Therapie sollte hochdosiert und über einen Zeitraum von 10 Tagen erfolgen. Flankierende Maßnahmen sind die körperliche Schonung und die Erhöhung des tägliche Flüssigkeitsumsatzes. In einzelnen Fällen erreichen die Beschwerden ein Ausmaß, welches den Einsatz von Schmerzmitteln rechtfertigt.

Anzüchtung von Bakterien
Kleindifferenzierung
Wirksamkeitsprüfung
gegenüber Medikamenten